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SEO für Restaurants

SEO für Restaurants
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Ihre Gäste suchen nach Ihnen – online. In den meisten Fällen liegt es an Google, ob Ihr Restaurant gefunden wird oder nicht. Ob Ihre Website weiter oben oder unten in den Suchergebnissen landet, können Sie beeinflussen.

Simon möchte am Wochenende ein neues Restaurant in Köln ausprobieren. Sein erster – und vermutlich auch einziger – Weg geht dabei über Google. Ins Fenster der Suchmaschine tippt er „Pizzeria Köln” ein. Innerhalb von Millisekunden werden ihm zahlreiche Pizza-Restaurants präsentiert. Simon muss nicht einmal die zweite Seite der Suchergebnisse öffnen, um eine Entscheidung zu treffen.

Was für Simon einfach und schnell ist, gestaltet sich für viele Gastronomen problematisch. Sie versinken irgendwo in den Tiefen des Internets und müssen auf Laufkundschaft oder Mundpropaganda setzen. Man kann Google aber auch Gründe geben die eigene Restaurant-Website weiter oben in den Suchergebnissen auftauchen zu lassen.

Dazu ist es wichtig zu wissen, dass Google drei verschiedene Arten von Suchergebnisse zeigt:

bezahlte Suchergebnisse

Google Maps Ergebnisse

natürliche Suchergebnisse

Die natürlichen Suchergebnisse sind das, wofür Sie Google im Wesentlichen nutzen: die Treffer mit der höchsten Relevanz für Ihren Suchbegriff. Die Reihenfolge dieser Treffer wird nicht durch Bezahlung beeinflusst, sondern ergibt sich aus dem Google Suchalgorithmus, der viele hundert Faktoren berücksichtigt. Unter anderem richtet er sich danach, ob der gesuchte Begriff auf einer Website vorkommt, zum Beispiel in der Überschrift. Oder ob es viele Verlinkungen auf eine Website gibt. Das spricht dafür, dass diese Seite auch für andere Website-Betreiber eine wertvolle Informationsquelle ist. Google schaut außerdem darauf, wie aktuell die Seite ist und wie lange Besucher im Schnitt hier verweilen.

All diese Parameter wertet Google in Bruchteilen von Sekunden aus und liefert Ihnen die Ergebnisse. Nicht alle Faktoren sind öffentlich bekannt, aber die oben genannten sind es sicher. Das bedeutet für Sie, Ihre Seite so einzurichten, dass Google beim Scannen Ihrer Website schnell fündig wird und Sie deshalb weiter oben einsortiert. Eine ganze Industrie von „Search Engine Optimizern” (SEO) lebt nur von diesen Tipps und Tricks, um Websites bei Google höher im Ranking anzeigen zu lassen.

Für ein normales Restaurant bedeutet ein solcher Aufwand in der Regel aber mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Fünf einfache und logische Tipps helfen bereits, damit Ihre Restaurant-Website bei Google erscheint:

1. Keywords verwenden

Nennen Sie die wichtigsten Begriffe im Titel der Seite, in Kurzbeschreibungen und im Text. Das muss sich nicht ständig wiederholen, aber wenn jemand nach „Pizzeria” und „München” sucht, beide Begriffe aber im Zusammenhang mit Ihrer Webseite nirgendwo auftauchen, wird Google sie dafür auch nicht hoch ranken. Wie oft welche Begriffe gesucht werden, verrät Ihnen übrigens der Google-Keyword-Planer.

2. Je übersichtlicher desto besser

Strukturieren Sie die Seite deutlich und gut lesbar. Google verhält sich diesbezüglich nicht viel anders als Menschen. Wenn Sie klare Rubriken nutzen wie „Über uns”, „Speisekarte”, „Impressum” oder „Kontakt und Reservierung”, weiß die Suchmaschine schnell, wie es die Unterseiten einzuordnen hat. Das gilt übrigens auch für die URL, die besser www.ihr-restaurant/ueber-uns heißen sollte, als www.ihr-restaurant/yxcv567. Wenn Nutzer sich schnell auf der Seite zurechtfinden, wird Google das auch tun. Bitten Sie einfach einen Freund, sich durch die Seite zu klicken. Findet er die gesuchten Informationen nicht auf Anhieb, sollten Sie die Struktur der Seite überdenken.

3. Verlinkungen einfügen

Verlinken Sie die wichtigsten Begriffe innerhalb Ihrer Webseite. Setzen Sie zum Beispiel auch in der Rubrik „Über uns” einen Link zur Seite „Speisekarte” oder „Reservierung”.

4. Backlinks erstellen

Kümmern Sie sich um Links, die auf Ihre Seite führen, sogenannte Backlinks. Das können Links von Ihrer Facebook-Seite sein, aus Restaurant-Verzeichnissen, Bewertungsportalen oder bestenfalls sogar aus Artikeln oder Kritiken, die über Ihr Restaurant verfasst wurden.

5. Aktuell bleiben

Halten Sie Ihre Seite aktuell und veröffentlichen Sie immer mal wieder neue Inhalte, zum Beispiel Bilder von einem Event oder eine kurze Beschreibung zu einer anstehenden Aktion, wie Spargelwochen oder Valentinstag.

Besonders in Großstädten ist es schwierig für allgemeine Begriffe mit einem Restaurant direkt auf der ersten Seite bei Google zu landen. Dafür gibt es inzwischen zu viele Portale, Verzeichnisse und Buchungsplattformen, die zum einen viele Inhalte, zum anderen viel Geld für die Optimierung ihrer Websites haben.

Trotzdem lohnt es sich, die oben genannten Tipps zu beherzigen, denn auch diese Seitenbetreiber greifen auf Suchergebnisse zurück. Wenn Ihre Seite suchmaschinenfreundlich aufgebaut ist, steigt die Chance, dass Sie auf diesen aggregierenden Websites aufgeführt werden. Gleiches gilt für Redakteure von Magazinen oder interessierte Menschen, die es auch mal auf Seite zwei oder drei der Suchergebnisse schaffen. Auf der zweiten Seite werden Sie noch wahrgenommen, auf Seite fünf ganz sicher nicht mehr.

Google Adwords nutzen

Oberhalb und unterhalb der „organischen” Treffer, also der natürlichen Suchergebnisse, werden bei Google (ebenso bei Bing, Yahoo, etc.) bezahlte Werbelinks eingeblendet. Diese sind zu erkennen an dem kleinen Symbol mit „Anzeige” vor dem Titel. 

Hier aufzutauchen ist im Wesentlichen eine Frage des Geldbeutels, aber nicht ausschließlich. Denn Suchmaschinen verdienen nicht an der Einblendung des Werbelinks. Unser Tipp: Starten Sie niedrig und arbeiten Sie sich hoch, zum Beispiel mit etwa fünf Euro pro Tag und 50 Cent pro Klick.

Wie Sie typische SEO-Fehler vermeiden können, erfahren Sie auf dominik-lommerzheim.de.

Mehr über Google Adwords, Reservierungssysteme und Newsletter-Marketing für Restaurants erfahren Sie im kostenlosen Ratgeber „Digitale Gastronomie“.