Damit die eigene Webseite in der Flut der Informationen im Internet nicht untergeht und von den Nutzern über Suchmaschinen wie Google und Bing gefunden werden, ist ein gutes Suchmaschinenranking unablässig, denn Studien bestätigen, dass nur in den seltensten Fällen die zweite oder dritte Seite der Suchergebnisse aufgerufen wird. Trotz der ständigen Änderungen, die an den Suchmaschinen durchgeführt werden, haben sich im Laufe der Zeit einige Methoden durchgesetzt, die heute als “SEO” (Search Engine Optimization) im Suchmaschinenmarketing eingesetzt werden.
Keywords und Links – das täglich Brot der SEO
Vor allem das PageRank-System von Google, der größten Suchmaschine der Welt, stützt sich auf das Katalogisieren von Keywords und die Bewertung von Innerlinks, Outerlinks und Backlinks. Früher galt ein Text mit vielen verwendeten Keywords und Synonymen als besonders effizient. Heute machen die Keywords, also bestimmte Wörter, die in den Suchanfragen häufig vorkommen, nur noch einen geringen Teil der Suchmaschinenoptimierung aus. Viel wichtiger ist es, Texte miteinander zu verknüpfen, ähnlich wie die Querverweise in Lexika. Dabei gibt es mehrere Arten von Links: Innerlinks, die auf andere Seiten innerhalb der Webseite führen, Outerlinks, die auf andere Webseiten verweisen und Backlinks, die von anderen Seiten auf die eigene Webseite führen. Erst wenn ein Text ausreichend “verknüpft” ist, gilt er im Sinne der Suchmaschinenoptimierung als quantitisiert, also über seine eigenen Grenzen hinaus bekannt.
Die Feinheiten – Header, Tags und Meta-Descriptions
Auch wenn es nicht zum guten Ton gehört und mittlerweile nur noch selten verwandt wird, können Keywords auf Webseiten so versteckt werden, dass der Anwender sie nicht sieht, die Bots von Suchmaschinen aber schon. Ein gutes Beispiel hierfür sind beispielsweise die Meta-Descriptions von Bildern und Fotos. Diese werden nur angezeigt, wenn im Browser bestimmte Einstellungen vorgenommen wurden, die eigentlich für Menschen mit Sehschwächen vorgesehen waren. Da Suchbots aber den Quellcode von Seiten untersuchen, finden sie hier die “versteckten” Keywords und fügen diese dem Katalog hinzu. Auch in Überschriften und in den Meta-Tags können Suchwörter versteckt werden, die heute aber nur noch einen geringen Teil des PageRanks ausmachen.
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