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Google-Index: Zunahme von Löschanträgen auf Grund von Urheberrechtsverletzungen

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Wie jüngst im Torrentfreak Blog veröffentlich wurde, hat Google im vergangenen Jahr einen immensen Anstieg von Löschaufforderungen verzeichnen müssen.

Waren es im Jahr 2011 noch 5,4 Millionen Links, die aus dem Suchindex gelöscht worden sind, so wurden 2012 mehr als 50 Millionen Löschungen vorgenommen.

Bei den Diensten Youtube und Blogger eingegangene Löschanträge sind in der genannten Auswertung nicht berücksichtigt. Die Zahlen basieren allein auf Berechnungen, die seitens Torrentfreak aus von Google herausgegebenen Statistiken errechnet wurden. Google selbst hält sich mit der Herausgabe ganzjähriger Auswertungen zurück.

Anträge auf Löschung aus dem Google Index erfolgen überwiegend, wenn Seiten auf urheberrechtlich geschützten Content beziehungsweise auf illegal angebotene Inhalte verweisen. Bei den Löschungen geht Google linkweise vor, sie beziehen sich also nicht auf komplette Webseiten. Allerdings soll bereits geplant sein, Domains bei den Suchergebnissen zukünftig herabzustufen, sollten sie häufiger von Löschanträgen betroffen sein. Inhaber gelöschter Links können Einspruch erheben, sofern sie der Meinung sind, eine Löschung sei zu Unrecht erfolgt.

Tipp: Bei Problemen mit dem Urheberrecht sollte man sich ggf. Rat bei einem Fachanwalt für Internetrecht holen.