Marissa Mayer, ihres Zeichens neue Chefin bei Yahoo greift an. In den nächsten Monaten sollen unter anderem Suchdienste auf mobilen Geräten vorgestellt werden. Schon bei ihrem früheren Arbeitgeber Google war sie für die Internet-Suchmaschine verantwortlich.
Zusammen mit dem Such-Partner Microsoft sollen einige der neuen Dienste entwickelt worden sein, auch wenn Bloomberg und das “Wall Street Journal” berichten, dass Yahoo die Zusammenarbeit mit Microsoft auflösen und eine Zusammenarbeit mit Google anvisieren würde. Da mit Microsoft aber noch ein Vertrag bis Ende 2020 besteht, sperrt sich der Windows-Konzern gegen eine frühzeitige Auflösung.
Marissa Mayer hat bereits eine mündliche Zusage für eine Zusage mit Google eingeholt. Microsoft will Yahoo aber frühestens 2015 aus dem Vertrag entlassen.
Yahoo greift auf die Infrastruktur der Microsoft-Suchmaschine Bing zurück. Marissa Mayer aber ist unzufrieden mit den Ergebnissen der Microsoft-Partnerschaft. Unter anderem seien die Werbeeinnahmen zu niedrig.
Dies könnte Yahoo eine frühere Auflösung des Vertrages ermöglichen. Allerdings müßte hierzu Microsoft Bing verkaufen oder schließen oder aber die Werbeeinnahmen pro Suchanfrage dürften weniger als 40% des Google Durchschnittes betragen. Mit beidem ist wohl nicht zu rechnen.
